Walking in Business

systemisch gedacht – wirksam gehandelt

Im Umgang mit der Welt um uns herum wird die Wirklichkeit oft vereinfacht in Modellen abgebildet. Lösungen, die auf dieser Basis gefunden werden, tragen die Begrenzungen des Modells in sich.

 

Unsere Erfahrungen lehren uns seit langem, dass diese Begrenzungen nicht so einfach sind und uns tatsächlich eine Komplexität begegnet, die weit weniger klar zu durchschauen ist als ein Modell.

 

Die Aspekte sind alle miteinander verbunden. Wenn ein Teil sich verändert, hat es eine Auswirkung auf jedes einzelne. Die Zusammenhänge sind von außen oft nicht oder nicht gänzlich erkennbar und die Wirkung von Interventionen ist nur bedingt vorhersehbar.

 

Es sind Systeme und als solche finden sie auf ihre Weise nach jeder Veränderung wieder ins Gleichgewicht. Sie folgen ihren eigenen Ordnungen und Gesetzmäßigkeiten, die unter der Oberfläche verborgen sind. Sie sichtbar zu machen erlaubt es uns, aus den vielen möglichen Wegen einen passenden zu finden. Die Wahl liegt bei uns selbst.

Systeme

  • Sie haben eine ihnen innewohnende Ordnung, die von außen nur bedingt erkennbar ist: z.B. die Dauer der Zugehörigkeit
  • Sie folgen ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten: z.B. Unternehmenskultur, Glaubenssätze
  • Sie sind von außen nicht steuerbar: Anstöße kommen von außen, die Veränderung geschieht von innen
  • Lösungen kommen aus dem System selbst: Die Beraterin verändert nicht, sie macht sichtbar, erkennt blinde Flecken – das kann verändern
  • Die Handlungskompetenz verbleibt im System: Die Akzeptanz zur Umsetzung steig

Ordnungen & Gesetzmäßigkeiten

  • Bei Personen: Persönlichkeit, Erfahrungen, familiäre Muster, besondere Erlebnisse wirken sich auf das Verhalten von Personen aus.
  • In Organisationen: Gründer, Historie, unangemessener Umgang mit Geld oder Menschen wirken weiter – auch aus der Vergangenheit heraus. 
  • Wird Führung nicht wahrgenommen, entsteht ein Vakuum, das jemand anderes füllt, der für diese Funktion nicht legitimiert ist. Das führt zu Konflikten und Störungen.
  • Wer neu hinzukommt, sollte achten, was vorhanden ist. Wird diese innere Ordnung missachtet, entsteht unterschwellig z.B. Widerstand gegen Entscheidungen der ‚neuen‘ Person.

Ordnungen & Gesetzmäßigkeiten

  • Bei Personen: Persönlichkeit, Erfahrungen, familiäre Muster, besondere Erlebnisse wirken sich auf das Verhalten von Personen aus.
  • In Organisationen: Gründer, Historie, unangemessener Umgang mit Geld oder Menschen wirken weiter – auch aus der Vergangenheit heraus. 
  • Wird Führung nicht wahrgenommen, entsteht ein Vakuum, das jemand anderes füllt, der für diese Funktion nicht legitimiert ist. Das führt zu Konflikten und Störungen.
  • Wer neu hinzukommt, sollte achten, was vorhanden ist. Wird diese innere Ordnung missachtet, entsteht unterschwellig z.B. Widerstand gegen Entscheidungen der ‚neuen‘ Person.

Veränderung wirksam gestalten

  • Entwicklung und Veränderung gelingen, wenn sie die Komplexität des Systems und die geltenden Gesetzmäßigkeiten berücksichtigen.
  • Es ist ein bewusst gestalteter Prozess, der fortlaufend beachtet, wie sich Veränderung zeigt und wo sie wirkt. Interventionen bleiben nur bedingt vorhersagbar.
  • Sowohl die Organisation als Ganzes, ein einzelnes Team und die beteiligten Personen sind eigene Systeme, die miteinander und aufeinander wirken.
  • Erkennen Sie diese Zusammenhänge und handeln Sie mit Souveränität und Gelassenheit.

Umgang mit Komplexität – das Verborgene sichtbar machen

Unser Blick auf die eigene Organisation ist eine Innenperspektive: Wir sind selbst Teil des Systems und sehen, was wir kennen. Der Blick aus der Außenperspektive ist der erste Schritt.

 

Diese gewisse Distanz sowie Fragen nach systemischen Zusammenhängen verändern bereits den Blickwinkel und lassen manches erkennen, was zuvor verborgen war.

 

Systemisch heißt mit dem zu gehen, was sich zeigt. Wir lassen uns leiten von den Phänomenen, die zu beobachtet sind, statt Theorien und Annahmen zu folgen. Dabei enthalten wir uns der Wertung: Was sich zeigt, wird angenommen und später mit Blick auf den Kontext analysiert.

Wie gelingt es, Komplexität zu erfassen?

Worte sind für die Beschreibung einer komplexen Situation nur bedingt geeignet, denn jede*r hat eigene Assoziationen dazu und betrachtet das eigene Verständnis als einzig wahr. Anders ein inneres Bild, das nach außen gebracht und damit erlebbar wird. Aus dem Austausch darüber, aus neuen Sichtweisen, entstehen zusätzliche Handlungsoptionen. Welche davon wir wählen und umsetzen, bleibt offen und den Beteiligten selbst überlassen.

WiB-Aufstellungen

  • Aufstellungen machen die Beziehungen zwischen Menschen oder Elementen sichtbar.
  • Sie zeigen verborgene Verbindungen, die jenseits der bekannten, formalen Bezüge existieren.
  • WiB nutzt Aufstellungen sowohl mit Figuren als auch mit Stellvertretern zur Visualisierung von Ausgangs- und Zielbildern.
  • Die Beteiligten haben oftmals unterschiedliche Bilder des gleichen Systems. Diese Unterschiede sichtbar zu machen, erlaubt neue Lösungsansätze.
  • WiB-Aufstellungen dienen zur Analyse und Diagnose von Fragen im beruflichen Kontext.

Aufstellungen werden gemeinsam mit den Klient*innen angewandt, z.B. in Workshops, in der Einzelarbeit, in Gruppen.

WiB-Walks

  • Walks werden für einen vertiefenden Blick auf einzelne Aspekte eingesetzt.
  • Das können Entscheidungsthemen ebenso wie Fragen nach dem passenden Vorgehen sein.
  • Wie Aufstellungen werden Walks im beruflichen Kontext zur Analyse und Diagnose genutzt.
  • Die Methode basiert auf dem Ansatz ‚Walking in your shoes‘ von Joseph Culp/John Cogswell.
  • Beispiele für Walks:
    Fusionen von Standorten/Unternehmen, Vorbereitung von Workshops/Kundengesprächen, Blick auf einzelne Elemente und ihr Zusammenwirken (Doppelwalk).

Walks können allein angewendet werden und sind daher z.B. für Berater*innen im Rahmen der eigenen Vorbereitung geeignet.

Umsetzung wirksam gestalten

  • Die Ergebnisse aus Aufstellungen und Walks werden im Kontext der Fragestellung analysiert und Schritte zur Umsetzung werden besprochen.
  • Die Handlungskompetenz verbleibt gänzlich beim Anliegengebenden, bei den Klient*innen.
  • Die WiB-Tools werden bei Bedarf begleitend im Laufe der Entwicklung/Veränderung eingesetzt.
  • Walking in Business® begleitet auf Wunsch die weitere Umsetzung und bietet gezielte Unterstützung bei der Gestaltung des Prozesses (Sparring, Coaching, Beratung).

Leistungen bei Walking in Business®

Aufstellungen und Walks sind integraler Bestandteil von Beratungsprozessen bei Walking in Business®. Sie werden auch für Einzelanliegen eingesetzt. Gern erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.

Anerkannte Systemaufstellerin bei der DGfS